Mittwoch, 27. Juni 2018

Wir sind wieder daheim....

Wir haben es geschafft!
Wir sind wieder daheim. 

Doch erstmal zurück nach LaValette in Frankreich. Das ist ein seid 25 Jahren bestehendes Haus- und Wohnprojekt in den Bergen nahe eines Dorfes. Dort verweilten wir nämlich noch 3 urst gemütliche Tage und erholten uns von den viel zu engen Straßenfahrten. 
Alfred trieb sein Unwesen und die Hundemädels in den Wahnsinn... Doch sonst gab es keine schwerwiedgenden Vorkommnisse. Wir genossen eine coole Party in der Stadt, sonnten uns - wenn mal zwischen den Regenwolken die Sonne schien - am kühlen Naturpool und sortierten Reisebilder. 


Nach diesen Tagen fuhren wir schnurstracks nach Freiburg und Umgebung wo wir noch einen Freund von uns trafen und einen Tag den Freiburger Wagenplatz einen Besuch abstatteten. Schön, wie Willkommen man dort Gäste heißt. Ich habe mich gleich wohl gefühlt. 
Danach ging es eigenrlich schnurstracks Richtung Heimat. 

Unseren allerallerletzten Schlafplatz hatten wir in der Nähe von Gotha an einem Waldrand. 
Ich wollte eigentlich noch ein Bild machen.... ;) 

Mit gemischten Gefühlen betraten wir wenige Stunden später den heimischen Wagenplatz.
18 000 Kliometer haben wir nun hinter uns.

Ja, wie ering es uns denn eigentlich so auf der Reise?
Im nachhinein können wir sagen, dass es uns allen (einer von uns ist immernoch unterwegs...) sehr sehr gut gefallen. Es war eine lehrreiche uns schöne Zeit mit allen - wir hatten Höhen uns Tiefen - aber das gibt es ja in allen Gruppen und Lebenslagen mal.


Woran man erkennt das man sehr lange mit einem LKW gefahren ist; man steigt in sein kleines VW-Auto und merkt:
- das man sich beim Schalthebel denkt "Oh, wie Süß"
- das man sich auch beim Lenkrad denkt "Oh, wie süß!"
- das einem die Windschutzscheibe plötzlich viiiiel zu schräg konstruiert vorkommt.
- das man im 2. Gang anfahen will. Nur diesmal erfolglos.
- das man den Arm etspannt auf die Kuplung ablegen willt, wo keine ist.
- das man am Hang das Gaspedal loslässt - die Karre rollt ja eh nach unten...
- das man verzweifelt die Motorbremse sucht. 
- das man traurig ist weil man jetzt weder von LKW Fahrern noch von irgendjemandem gegrüßt wird.
- das man ganz schön wenig sieht.

Ok - man freut sich bei Autofahren über:
- ein schnelleres anfahren am Berg.
- .... mir fällt nichts ein. Ich mag LKW fahren...!

Ich werde die nächsten Tage noch unsere Lieblingsbilder aus 4 1/2 Monaten Reise zusammenstellen und hochladen. 
:) 

Sonntag, 10. Juni 2018

Spanien - Frankreich


Europa hat uns wieder. 


Wir meisterten am 22.05. die kontinentenübergreifende Grenze im Handumdrehen – also in 2 Stunden plus Fährzeit. So easy hatten wir uns das nicht vorgestellt. Mit großer Freude über so entspanntes Reisen stiegen wir auf die Fähre gen Europa… 

Wir waren nun auf den Tag genau 3 Monate in Afrika.

                                                                                                                                    

Die letztere, größere Etappe von Spanien bis Frankreich meisterten wir nur noch zu dritt. Der Besitzer unseres Reisemobils ist kurzerhand nach Sizilien zum Arbeiten geflogen und unser anderer Kompanion begab sich auf Alleinreise.

So begab es sich, dass wir  - 4 Hunde, 3 Menschen – erstmal zum Entspannen an die heißen Quellen nach Sante Fe fuhren. Da waren wir schon. Mein Freund hat sich zum Glück den Weg gemerkt… 
Wir erfreuten uns - im warmen Wasser sitzend - mal wieder über die schneebedeckten Berge. 



Ganz schön komisch, so zu dritt plötzlich. Und so ganz entspannend sollte es nicht bleiben. Das fanden die Hunde auch, die Mädels prügelten sich kräftig. Nach meinem Krankenhausbesuch folgte am nächsten Tag der dazu passende Tierarztbesuch in Granada. 


Alfreds Geburtstag ;) 

Auf unserem supertollen Stellplatz in einem Waldgebiet in der Sierra de Baza konnten wir noch gemeinsame Hunderunde drehen, bis sich beide Damen dann, zwei Tage später wieder in der Wolle hatten: wir standen an einem Platz am Waldrand bei Begues. Es kam erneut zu einem wahrlichen Zickenkrieg – diesmal ohne größere Verletzungen – dennoch sind die zwei Damen nun immer getrennt aufzubewahren.  ;)

Einen schöner Schlafplatz bot sich uns in Catral im Naturschutzgebiet an. Ich entdeckte meine heimliche Ornithologieleidenschaft wieder und konnte viel interesannte Vögel vor die Linse bekommen. Stellvertretend gibt es hier ein Bild vom Topmodel unter den Vögeln - der zarten ...


 Einnert mich an Afrika


In Barcelona angekommen hieß es erstmal Schlafplatzsuche. Einen Parkplatz auf dem Monte Juic wurde unser erster Stellplatz. Nachdem wir unsere Karre gut verschlossen hatten (wir lasen was von Einbruchswarnungen ect.) begaben wir uns in das Gotic Viertel um eventuelle Konzerte und alternative Projekte ausfindig zu machen.

Das war leider nicht so aufschlussreich, dennoch hatten wir noch ein lustiges Konzert mit einer Band aus Deutschland in einem Squad, zwei ruhige Schlafplätze und ein verpasstes Konzert. Pünktlichkeit wird hier hoch angesehen.




-  
    Unser Wunsch nach wieder etwas Abgeschiedenheit wuchs. Der Plan am einsamen Strand missglückte kläglich. Wir fanden uns inmitten von Hotelbuden und teuren Campingplätzen wieder. Na, wenigstens war unser Platz in Santa Susanna kostenfrei. Mittlerweile ärgere ich mich, das ich nicht doch mal auf den Auslöser meiner Kamera gedrückt habe. Sah ja schon lustig aus, unser großer LKW inmitten von chicken Hotelbuden und PlastikWoMos.

Ok, genug von Tourismus! Wir wollten Bekannte in der Nähe von Carcasonne treffen. Bis dahin war es noch ein kleines Stückchen, aber die Vorfreude, ein paar bekannte Gesichter zu sehen wuchs.


Zuvor brachte uns unser Fuchsmobil noch einige Höhenmeter einen Berg hinauf. Wir standen nahe der alten Burg „Chateau Quéribus“ welche schon im 9. Jhd n. C. von den Katharern erbaut wurde.

 
Klar, das wir des Nächtens mal einen Blick in die Burg werfen mussten. Nach einem Dokumentarfilm stapften wir bei tiefer Dunkelheit, mit unseren Kopflampen und einem mutigen Alfred den Berg hoch. 
Ich war vorher schonmal oben und hab ein paar Bilder gemacht.


sieht man unseren LKW in der Dämmerung? 


Weiter ging´s Richtung Carcasonne.



Nun hatten wir drei schöne Tage bei Franky und Corinn, welche sich ein Stück Land im Wald gekauft haben. Das Wetter war uns nicht so hold, es regnete und gewitterte am zweiten Tag. Dennoch entspannt und mit vielen schönen Gesprächen bereichert fuhren wir weiter, in der Hoffnung etwas mehr Sonne zu erhaschen. 
Das wiederrum funktioniert nur bedingt - wie man sieht.







Frankreichs enge Straßen machen uns ganz schön zu schaffen.




Gerade stehen wir an einem gemütlichen Plätzchen, inmitten wunderschöner Natur. (Wenn man die nahegelegene Autobahn ausblendet.)

Man kann die vorbeigezogenen Gewitter noch riechen. 




Morgen geht es nach Lavalette – einem großen Wohnprojekt, abgeschieden in den Bergen. Wir sind gespannt. 
 

Ein richtiger ROADTRAIN!