Wir haben es geschafft!
Wir sind wieder daheim.
Doch
erstmal zurück nach LaValette in Frankreich. Das ist ein seid 25 Jahren
bestehendes Haus- und Wohnprojekt in den Bergen nahe eines Dorfes. Dort
verweilten wir nämlich noch 3 urst gemütliche Tage und erholten uns von
den viel zu engen Straßenfahrten.
Alfred
trieb sein Unwesen und die Hundemädels in den Wahnsinn... Doch sonst
gab es keine schwerwiedgenden Vorkommnisse. Wir genossen eine coole
Party in der Stadt, sonnten uns - wenn mal zwischen den Regenwolken die
Sonne schien - am kühlen Naturpool und sortierten Reisebilder.
Nach
diesen Tagen fuhren wir schnurstracks nach Freiburg und Umgebung wo wir
noch einen Freund von uns trafen und einen Tag den Freiburger
Wagenplatz einen Besuch abstatteten. Schön, wie Willkommen man dort
Gäste heißt. Ich habe mich gleich wohl gefühlt.
Danach ging es eigenrlich schnurstracks Richtung Heimat.
Unseren allerallerletzten Schlafplatz hatten wir in der Nähe von Gotha an einem Waldrand.
Ich wollte eigentlich noch ein Bild machen.... ;)
Mit gemischten Gefühlen betraten wir wenige Stunden später den heimischen Wagenplatz.
18 000 Kliometer haben wir nun hinter uns.
Ja, wie ering es uns denn eigentlich so auf der Reise?
Im
nachhinein können wir sagen, dass es uns allen (einer von uns ist
immernoch unterwegs...) sehr sehr gut gefallen. Es war eine lehrreiche
uns schöne Zeit mit allen - wir hatten Höhen uns Tiefen - aber das gibt
es ja in allen Gruppen und Lebenslagen mal.
Woran man erkennt das man sehr lange mit einem LKW gefahren ist; man steigt in sein kleines VW-Auto und merkt:
- das man sich beim Schalthebel denkt "Oh, wie Süß"
- das man sich auch beim Lenkrad denkt "Oh, wie süß!"
- das einem die Windschutzscheibe plötzlich viiiiel zu schräg konstruiert vorkommt.
- das man im 2. Gang anfahen will. Nur diesmal erfolglos.
- das man den Arm etspannt auf die Kuplung ablegen willt, wo keine ist.
- das man am Hang das Gaspedal loslässt - die Karre rollt ja eh nach unten...
- das man verzweifelt die Motorbremse sucht.
- das man traurig ist weil man jetzt weder von LKW Fahrern noch von irgendjemandem gegrüßt wird.
- das man ganz schön wenig sieht.
Ok - man freut sich bei Autofahren über:
- ein schnelleres anfahren am Berg.
- .... mir fällt nichts ein. Ich mag LKW fahren...!
Ich werde die nächsten Tage noch unsere Lieblingsbilder aus 4 1/2 Monaten Reise zusammenstellen und hochladen.
:)
Füchse auf Abwegen
Mittwoch, 27. Juni 2018
Sonntag, 10. Juni 2018
Spanien - Frankreich
Wir meisterten am 22.05. die kontinentenübergreifende
Grenze im Handumdrehen – also in 2 Stunden plus Fährzeit. So easy hatten wir
uns das nicht vorgestellt. Mit großer Freude über so entspanntes Reisen stiegen
wir auf die Fähre gen Europa…
Wir waren nun auf den Tag genau 3 Monate in Afrika.
Die letztere, größere Etappe von Spanien bis Frankreich
meisterten wir nur noch zu dritt. Der Besitzer unseres Reisemobils ist
kurzerhand nach Sizilien zum Arbeiten geflogen und unser anderer Kompanion
begab sich auf Alleinreise.
So begab es sich, dass wir - 4 Hunde, 3 Menschen – erstmal zum Entspannen
an die heißen Quellen nach Sante Fe fuhren. Da waren wir schon. Mein Freund hat
sich zum Glück den Weg gemerkt…
Wir erfreuten uns - im warmen Wasser sitzend - mal wieder über die schneebedeckten Berge.
Ganz schön komisch, so zu dritt plötzlich. Und so ganz entspannend sollte es nicht bleiben. Das fanden die Hunde auch, die Mädels prügelten sich kräftig. Nach meinem Krankenhausbesuch folgte am nächsten Tag der dazu passende Tierarztbesuch in Granada.
Alfreds Geburtstag ;) |
Auf unserem supertollen Stellplatz in einem Waldgebiet in der Sierra de Baza konnten wir
noch gemeinsame Hunderunde drehen, bis sich beide Damen dann, zwei Tage später
wieder in der Wolle hatten: wir standen an einem Platz am Waldrand bei Begues. Es kam erneut
zu einem wahrlichen Zickenkrieg – diesmal ohne größere Verletzungen – dennoch sind
die zwei Damen nun immer getrennt aufzubewahren. ;)
Einen
schöner Schlafplatz bot sich uns in Catral im Naturschutzgebiet an. Ich
entdeckte meine heimliche Ornithologieleidenschaft wieder und konnte
viel interesannte Vögel vor die Linse bekommen. Stellvertretend gibt es
hier ein Bild vom Topmodel unter den Vögeln - der zarten ...
Einnert mich an Afrika
In Barcelona angekommen hieß es erstmal Schlafplatzsuche. Einen Parkplatz auf dem Monte Juic wurde unser erster Stellplatz. Nachdem wir unsere Karre gut verschlossen hatten (wir lasen was von Einbruchswarnungen ect.) begaben wir uns in das Gotic Viertel um eventuelle Konzerte und alternative Projekte ausfindig zu machen.
In Barcelona angekommen hieß es erstmal Schlafplatzsuche. Einen Parkplatz auf dem Monte Juic wurde unser erster Stellplatz. Nachdem wir unsere Karre gut verschlossen hatten (wir lasen was von Einbruchswarnungen ect.) begaben wir uns in das Gotic Viertel um eventuelle Konzerte und alternative Projekte ausfindig zu machen.
Das war leider nicht so aufschlussreich, dennoch hatten wir noch ein lustiges Konzert mit einer
Band aus Deutschland in einem Squad, zwei ruhige Schlafplätze und ein verpasstes Konzert. Pünktlichkeit
wird hier hoch angesehen.
-
Unser Wunsch nach wieder etwas Abgeschiedenheit wuchs. Der Plan am einsamen Strand missglückte kläglich. Wir fanden uns inmitten von Hotelbuden und teuren Campingplätzen wieder. Na, wenigstens war unser Platz in Santa Susanna kostenfrei. Mittlerweile ärgere ich mich, das ich nicht doch mal auf den Auslöser meiner Kamera gedrückt habe. Sah ja schon lustig aus, unser großer LKW inmitten von chicken Hotelbuden und PlastikWoMos.
Unser Wunsch nach wieder etwas Abgeschiedenheit wuchs. Der Plan am einsamen Strand missglückte kläglich. Wir fanden uns inmitten von Hotelbuden und teuren Campingplätzen wieder. Na, wenigstens war unser Platz in Santa Susanna kostenfrei. Mittlerweile ärgere ich mich, das ich nicht doch mal auf den Auslöser meiner Kamera gedrückt habe. Sah ja schon lustig aus, unser großer LKW inmitten von chicken Hotelbuden und PlastikWoMos.
Ok, genug von Tourismus! Wir wollten Bekannte in der Nähe
von Carcasonne treffen. Bis dahin war es noch ein kleines Stückchen, aber die Vorfreude, ein paar bekannte Gesichter zu sehen wuchs.
Zuvor brachte uns unser Fuchsmobil noch einige Höhenmeter
einen Berg hinauf. Wir standen nahe der alten Burg „Chateau Quéribus“ welche
schon im 9. Jhd n. C. von den Katharern erbaut wurde.
Klar, das wir des Nächtens mal einen Blick in die Burg werfen mussten. Nach einem Dokumentarfilm stapften wir bei tiefer Dunkelheit, mit unseren Kopflampen und einem mutigen Alfred den Berg hoch.
Ich war vorher schonmal oben und hab ein paar Bilder gemacht.
Klar, das wir des Nächtens mal einen Blick in die Burg werfen mussten. Nach einem Dokumentarfilm stapften wir bei tiefer Dunkelheit, mit unseren Kopflampen und einem mutigen Alfred den Berg hoch.
Ich war vorher schonmal oben und hab ein paar Bilder gemacht.
sieht man unseren LKW in der Dämmerung? |
Weiter ging´s Richtung Carcasonne.
Nun hatten wir drei schöne Tage bei Franky und Corinn,
welche sich ein Stück Land im Wald gekauft haben. Das Wetter war uns nicht so
hold, es regnete und gewitterte am zweiten Tag. Dennoch entspannt und mit vielen
schönen Gesprächen bereichert fuhren wir weiter, in der Hoffnung etwas mehr
Sonne zu erhaschen.
Das wiederrum funktioniert nur bedingt - wie man sieht.
Das wiederrum funktioniert nur bedingt - wie man sieht.
Frankreichs enge Straßen machen uns ganz schön zu schaffen.
Gerade stehen wir an einem gemütlichen Plätzchen, inmitten wunderschöner Natur. (Wenn man die nahegelegene Autobahn ausblendet.)
Man kann die vorbeigezogenen Gewitter noch riechen.
Morgen geht es nach Lavalette – einem großen Wohnprojekt, abgeschieden in den Bergen. Wir sind gespannt.
Morgen geht es nach Lavalette – einem großen Wohnprojekt, abgeschieden in den Bergen. Wir sind gespannt.
Sonntag, 20. Mai 2018
Letzte Nachricht aus Afrika
Phu, lange nix geschrieben.
Wir sind mittlerweile in Norden Marokkos.
Aber gehen wir gedanklich zurück...
Nach unserem wunderschönen Beduienen Camp ging es für uns erstmal nicht so rosig weiter. Wir hatten auf dem Weg zwei Malaria-Erkrankte in der Gruppe. Bei meinem Freund war es etwas schlimmer, zudem hatten wir auch keine Medikamente mehr. Also ab ins lokale Hospital nach Tantan. Zwischen Medikamenten und Sonnenschein wechselte auch unser Stresslevel mal wieder...
Auf einem Campingplatz in der Nähe von Guelmin kurierte mein Freund dann seine Krankheit aus.
Nachdem dies mehr oder weniger gut überstanden war, glätteten sich die Wogen, die Kranken
erholten sich allmälich und konnten nun auch wieder am Entdecken und Erleben teilhaben.
So konnten wir uns auch wieder auf kleine spontane Teeeinladungen von Einheimischen zwischen Palmenheinen einlassen.
Unsere Strecke zog sich über die N12 von TanTan, nach Foum Ziguit bis nach Zagora. Dort bogen wir dann auf die N9 nach Ouarzazat ab und fuhren durch das wunderschöne Draa-Tal. Auf dieser Route durchstreiften wir den Anti-Atlas, das Djerbel Sarhro und fuhren parallel den Ausläufer des hohen Atlases auf dessen Bergen noch Schnee liegt. Hier noch einiges Wissenswertes über die "Straße der 1000 Kasbahs".
------
Wir hatten ja immernoch unsere Mission offen. Einen Teppich für einen Freund mitbringen.
An meinem Geburtstag machten wir einen Abstecher in die spektakuläre Todra - Schlucht (lesenswerter Link!) - klar mussten wir da auch mal hin. Zum Glück kamen wir am späten Nachmittag an. Die Touriströme ebbten langsam ab. An einem gemütlichen Stellplatz auf einem Plateau am Fuße der Schlucht schliefen wir nach ausgedehnten Kletter-/Spazierrunden super ruhig.
Ich habe hier noch ein Bild von unseren Stellplatz im www gefunden:
Tagsdarauf konnten wir uns ausmalen welche Massen an Touristen da täglich vorbeispaziert. Wir entschieden uns dennoch dafür, unseren Wassertank mit dem dort entspringenden Quellwasser zu füllen. Aber pssssssst! ;) Super lecker!
Unser nächstes großes Highlight waren dann die Dünen von Erg Chebbi - wir hatten ja so lange keine Dünen mehr gesehen und keinen Wüstensand unter den Füßen gespürt. Also los - Dünenwanderung! ;)
Mein zwei Nasen machten sich den Spaß, nach Sand zu springen und mindestens ein Körnchen zu erhaschen. Naja, das lustigste Bild - wie ich finde - ist oben zu sehen.
Wir standen auf einem wundervollen Campingplatz - Kasbah Mohayut - sehr ruhig und sehr orientalisch. Der Swimmingpool gab uns dann die nötige Abkühlung. Für 6 Euronen definitiv zu empfehlen. Hier ein Ausblick aus dem Laster:
Nachdem wir dann vom Sand entgülig die Nase - oder besser gesagt die Schuhe - voll hatten ging es weiter in Richtung Fes. Auf dem Weg dorthin blieben wir noch eine Nacht bei einer Thermalquelle.
Dort wurde uns zu später Stunde von einem Mädchen aus dem Dorf Kamelmilch von ihrem Vater angeboten, welche wir dann später abholen wollten. Doch aus dem "schnell mal abholen" wurde dann noch eine halbe Odysse, da wir erst noch mit ihr und ihrem Vater zu den Kamelen gefahren sind um dort die Milch zu holen.
In Fes angekommen, fanden wir einen guten Stellplatz etwa 15 Minuten Fußweg von der Medina entfernt. Dieser ist zu empfehlen, wir haben 70 DH pro Nacht bezahlt und hatten unsere Ruhe.
Wir machten uns also auf in die quirrlige Stadt. Es ist ratsam einen Kompass in die engen Gassen mitzunehmen, weil der GPS-Empfang dort nicht wirklich funktioniert und die Orientierung in diesem Wirr-Warr nicht ganz einfach ist. Wir ließen uns allerdings einfach treiben.
Am nächsten Tag wollten wir eine Koran-Schule und eine Moschee besuchen. Die Koranschule "Madrasa Attarine" war leider zu, die Moschee - hingegen Infos aus dem Netz - ausschließlich für Muslime zugänglich.
Von Fes aus führt unser Weg weiter durch das Rif-Gebirge in die "Blaue Stadt" Chefchaouen. Ähnlich wie in der Medina von Fes ging es wieder entweder steil bergauf oder bergab.
Wir bummelten wieder durch die engen Gassen und waren von den vielen blauen Wänden wirklich beeindruckt.
Mein Freund und ich streunderten Abends noch ein wenig durch die Medina und da wir ja mittlerweile schon fast richtige Teppich-Experten sind, kamen wir auch in Chefchaouen nicht an einem Besuch bei einem Teppich-Händler vorbei. (Unsere Mission!) Der Verkäufer dort erzählte uns bei einem Tee, dass er Nomade aus der Nähe von Merzouga sei und dass er nur hin und wieder in Chefchaouen sei. Na, wer weiß...
Wir kamen ungefähr eine Stunde später, nach der üblichen Prozedur des Feilschens, bepackt aus dem Laden - mit einem Teppich... für mich. :P Wir geben unsere Mission hiermit auf.
Das Blau der Stadt hielt Zora auch für etwas sehr besonderes und jagte mir einen Schrecken ein indem sie sich während wir gemütlich Film schauten für einen autonomen Ausflug verkrümelte.
Wir suchten sie den ganzen nächsten Tag und fanden anstatt die Zora einen LKW, den wir aus einem Blog im Internet kennen. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen mal zu klopfen, da das genau der LKW ist, den mein Freund auch super gerne hätte. Die Besitzer vom Nilsson öffneten uns und wir hielten noch ein kurzes Schwätzchen über LKWs, aber auch über die verschwundene Zora.
Irgendwann kam sie dann glücklichrweise frech, frei, fröhlich wieder angedackelt.
Von Chefchaouen aus geht unsere Route nun weiter zum Mittelmeer. Über Tetouan fahren wir dann nach Tanger, von wo aus wir in den nächsen Tagen die Fähre nach Algeciras nehmen werden und dann wieder europäischen Boden unter den Rädern haben werden.
Wir sind mittlerweile in Norden Marokkos.
Aber gehen wir gedanklich zurück...
Nach unserem wunderschönen Beduienen Camp ging es für uns erstmal nicht so rosig weiter. Wir hatten auf dem Weg zwei Malaria-Erkrankte in der Gruppe. Bei meinem Freund war es etwas schlimmer, zudem hatten wir auch keine Medikamente mehr. Also ab ins lokale Hospital nach Tantan. Zwischen Medikamenten und Sonnenschein wechselte auch unser Stresslevel mal wieder...
Auf einem Campingplatz in der Nähe von Guelmin kurierte mein Freund dann seine Krankheit aus.
Nachdem dies mehr oder weniger gut überstanden war, glätteten sich die Wogen, die Kranken
erholten sich allmälich und konnten nun auch wieder am Entdecken und Erleben teilhaben.
So konnten wir uns auch wieder auf kleine spontane Teeeinladungen von Einheimischen zwischen Palmenheinen einlassen.
Unsere Strecke zog sich über die N12 von TanTan, nach Foum Ziguit bis nach Zagora. Dort bogen wir dann auf die N9 nach Ouarzazat ab und fuhren durch das wunderschöne Draa-Tal. Auf dieser Route durchstreiften wir den Anti-Atlas, das Djerbel Sarhro und fuhren parallel den Ausläufer des hohen Atlases auf dessen Bergen noch Schnee liegt. Hier noch einiges Wissenswertes über die "Straße der 1000 Kasbahs".
Cascaden bei Tissint - unser Stellplatz für eine Nacht |
Tornadoooo! |
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Wir hatten ja immernoch unsere Mission offen. Einen Teppich für einen Freund mitbringen.
An meinem Geburtstag machten wir einen Abstecher in die spektakuläre Todra - Schlucht (lesenswerter Link!) - klar mussten wir da auch mal hin. Zum Glück kamen wir am späten Nachmittag an. Die Touriströme ebbten langsam ab. An einem gemütlichen Stellplatz auf einem Plateau am Fuße der Schlucht schliefen wir nach ausgedehnten Kletter-/Spazierrunden super ruhig.
Ich habe hier noch ein Bild von unseren Stellplatz im www gefunden:
Tagsdarauf konnten wir uns ausmalen welche Massen an Touristen da täglich vorbeispaziert. Wir entschieden uns dennoch dafür, unseren Wassertank mit dem dort entspringenden Quellwasser zu füllen. Aber pssssssst! ;) Super lecker!
Unser nächstes großes Highlight waren dann die Dünen von Erg Chebbi - wir hatten ja so lange keine Dünen mehr gesehen und keinen Wüstensand unter den Füßen gespürt. Also los - Dünenwanderung! ;)
Mein zwei Nasen machten sich den Spaß, nach Sand zu springen und mindestens ein Körnchen zu erhaschen. Naja, das lustigste Bild - wie ich finde - ist oben zu sehen.
Wir standen auf einem wundervollen Campingplatz - Kasbah Mohayut - sehr ruhig und sehr orientalisch. Der Swimmingpool gab uns dann die nötige Abkühlung. Für 6 Euronen definitiv zu empfehlen. Hier ein Ausblick aus dem Laster:
Nachdem wir dann vom Sand entgülig die Nase - oder besser gesagt die Schuhe - voll hatten ging es weiter in Richtung Fes. Auf dem Weg dorthin blieben wir noch eine Nacht bei einer Thermalquelle.
Dort wurde uns zu später Stunde von einem Mädchen aus dem Dorf Kamelmilch von ihrem Vater angeboten, welche wir dann später abholen wollten. Doch aus dem "schnell mal abholen" wurde dann noch eine halbe Odysse, da wir erst noch mit ihr und ihrem Vater zu den Kamelen gefahren sind um dort die Milch zu holen.
In Fes angekommen, fanden wir einen guten Stellplatz etwa 15 Minuten Fußweg von der Medina entfernt. Dieser ist zu empfehlen, wir haben 70 DH pro Nacht bezahlt und hatten unsere Ruhe.
Wir machten uns also auf in die quirrlige Stadt. Es ist ratsam einen Kompass in die engen Gassen mitzunehmen, weil der GPS-Empfang dort nicht wirklich funktioniert und die Orientierung in diesem Wirr-Warr nicht ganz einfach ist. Wir ließen uns allerdings einfach treiben.
Am nächsten Tag wollten wir eine Koran-Schule und eine Moschee besuchen. Die Koranschule "Madrasa Attarine" war leider zu, die Moschee - hingegen Infos aus dem Netz - ausschließlich für Muslime zugänglich.
Von Fes aus führt unser Weg weiter durch das Rif-Gebirge in die "Blaue Stadt" Chefchaouen. Ähnlich wie in der Medina von Fes ging es wieder entweder steil bergauf oder bergab.
Wir bummelten wieder durch die engen Gassen und waren von den vielen blauen Wänden wirklich beeindruckt.
Mein Freund und ich streunderten Abends noch ein wenig durch die Medina und da wir ja mittlerweile schon fast richtige Teppich-Experten sind, kamen wir auch in Chefchaouen nicht an einem Besuch bei einem Teppich-Händler vorbei. (Unsere Mission!) Der Verkäufer dort erzählte uns bei einem Tee, dass er Nomade aus der Nähe von Merzouga sei und dass er nur hin und wieder in Chefchaouen sei. Na, wer weiß...
Wir kamen ungefähr eine Stunde später, nach der üblichen Prozedur des Feilschens, bepackt aus dem Laden - mit einem Teppich... für mich. :P Wir geben unsere Mission hiermit auf.
Das Blau der Stadt hielt Zora auch für etwas sehr besonderes und jagte mir einen Schrecken ein indem sie sich während wir gemütlich Film schauten für einen autonomen Ausflug verkrümelte.
Wir suchten sie den ganzen nächsten Tag und fanden anstatt die Zora einen LKW, den wir aus einem Blog im Internet kennen. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen mal zu klopfen, da das genau der LKW ist, den mein Freund auch super gerne hätte. Die Besitzer vom Nilsson öffneten uns und wir hielten noch ein kurzes Schwätzchen über LKWs, aber auch über die verschwundene Zora.
Irgendwann kam sie dann glücklichrweise frech, frei, fröhlich wieder angedackelt.
Von Chefchaouen aus geht unsere Route nun weiter zum Mittelmeer. Über Tetouan fahren wir dann nach Tanger, von wo aus wir in den nächsen Tagen die Fähre nach Algeciras nehmen werden und dann wieder europäischen Boden unter den Rädern haben werden.
Montag, 30. April 2018
Frieren in Mauretanien
Nachdem wir in der Saline steckengeblieben sind, und wir
nur 4 Tage Transitvisum durch Senegal bekommen hatten, mussten wir uns sputen.
Wir wollten nämlich nochmal in die ZebraBar zum Kanu fahren. Somit ging es für
uns, nach dem Buddeln verschwitzt gegen 14 Uhr los in Richtung St. Louis.
Dort in der Nähe trafen wir unsere beiden Tramper wieder.
Die beiden, Luc und Patricia aus Frankreich, hatten wir in Marokko für eine
Zeit mitgenommen.
Wir schliefen erschöpft eine Nacht bei denen im Projekt.
Es glich einer WG.
Am nächsten Tag trafen wir schon gegen Mittag in der ZebrarBar
ein und schnappten uns die Kanus um über den Senegalfluss zu schippern. Das
gegenüberliegende Ufer ist eine kleine Insel, welche den Fluss noch vom Meer
trennt. Nach einer Pause dort ging es wieder zurück zur Bar. ;)
Tags darauf stand für uns leider die Ausreise an, welche
wir sehr schnell und kostengünstig managten. Wir gaben nicht mehr als 40 Euro
für Dammüberfahrt, Versicherung, Passtempel ect. aus.
Die Einreise nach Mauretanien hingegen war etwas teurer.
Dort bezahlt man pro Person 55€ für das Visum, sowie10€ für die Ehrenerklärung,
dass das Auto nicht in Mauretanien verkauft wird.
Da die 40 km lange Dammüberfahrt durch einen wunderschönen Naturpark führt, und Rüttelpiste an den Nerven aller zehrt, bot es sich an, eine Nacht auf halben Wege zu nächtigen. Umgeben von Warzenschweinen, Flamingos und allerlei anderes Getier, schliefen wir doch sehr gut.
Ausgeruht, ging es von hier aus weiter in die staubige,
trubelige Stadt Nouakchott. Dort trafen wir noch zwei Freunde von uns, die sich
gerade auf dem Weg nach Togo und Ghana befinden. Wir tauschten wichtige
Reiseinfos und News aus Leipzig und feierten einen Geburtstag.
Da wir uns ja vorgenommen hatten, möglichst zügig durch
Mauretanien und die Westsahara zu fahren, um noch mehr Zeit im Landesinneren
Marokkos verbringen zu können, wollten wir schon relativ früh losfahren.
Allerdings mussten wir zuerst nochmal zu einer
Wechselstube fahren, da wir keine Ouigouya mehr hatten. Auf dem Weg zur
Wechselstube stellten wir fest, dass aus dem Kupplungsgeber Bremsflüssigkeit
austrat. Und das nicht zu wenig…
Am Vortag hatten wir dort eine Schraube nachgestellt und
hofften, das Problem mit dem hängenbleibenden Kupplungspedal sei gelöst. Doch
das kam leider anders.
Also machten wir uns noch auf die Suche nach der
passenden Bremsflüssigkeit, was sehr viel Zeit in Anspruch nahm, da unser
Chauffeur zum Ersatzteilhandel unterwegs noch allerlei Dinge zu erledigen
hatte, wie z.B. Auto waschen oder Bekannte vom Krankenhaus abzuholen und nach
Hause zu fahren.
Ach ja, das Benzin von seinem Auto war zwischenzeitlich
auch noch alle und er musste erst zur Tanke laufen und einen Kanister nachholen…
;)
Mit etwas Zeitverspätung ging es dann endlich raus aus
Nouakchott.
Bis es dunkel wurde war nicht mehr viel Zeit und so fuhren
wir nur ca. 70km in ein kleines Fischerdörfchen namens Mimzit. Die Bewohner
waren sehr überrascht über unsere späte Ankunft und wohl auch etwas verdutzt,
da vermutlich selten Reisende wie wir in das Dorf zum übernachten kommen. Es
wurde uns freundlich ein Stellplatz für die Nacht zugewiesen und nachdem wir
dankend die Einladung zum Essen ausgeschlagen hatten, durften wir unseren Abend
dann auch ungestört in Ruhe ausklingen lassen. Ich ließ es mir dennoch nicht
nehmen bei einer Familie einen Tee zu schlürfen.
Um die verlorene Zeit durch die Ersatzteilsuche in
Nouakchott wieder gutzumachen, entschlossen wir uns an diesem Tag gleich noch
für den Grenzübertitt nach Marokko.
Weil wir schon zeitig losgefahren waren und auch gut
vorankamen waren wir um ca. 16 Uhr am mauretanischen Grenzposten.
Diesen meisterten wir kostengünstig und schnell, sowie
ohne Hilfe eines Grenzhelfers.
Von hier aus ging es wieder auf die etwa 4 km lange übelste
Piste ins Niemandsland zwischen Mauretanien und Westsahara. Wir waren alle
froh, als wir die Asphaltstraße ohne Zwischenfälle wieder erreichten.
Die Einreise in die Westsahara gestaltete sich -wie zu
erwarten -ebenfalls problem- und kostenlos.
Wir mussten noch mit dem LKW in den Scanner fahren und da
es schon spät war und die Beamten dort Feierabend machen wollten, entfiel die
normalerweise anschließende Kontrolle durch Grenzbeamte.
Nachdem wir die Grenze passiert hatten fuhren wir noch
bis Bir Gandouz, wo wir auch auf der Hinreise schon eine Nacht verbrachten.
Bis heute Nachmittag standen wir an dem, uns ebenfalls
schon bekannten, wunderschönen, sehr natürlichen Strand ca. 15km südlich von
Boujdour. Dort ließen wir es uns zwei Tage lang gut gehen und erlebten einen
wundervollen Sonnentuntergang vor einem alten Schiffswrack.
Das einzige was uns dort zu schaffen machte -und das schon seit einigen Tagen- ist die unglaubliche Kälte hier. Wir frieren fast die ganze Zeit und das bei 25 Grad… Hoffentlich liegt das am kalten Küstenwind und nicht daran, dass wir uns in Gambia an Temperaturen um die 40 Grad gewöhnt haben… Ansonsten sehen wir für uns den Sommer in Europa schwarz….
Heute kamen wir dann im Beduinen-Camp ca. 40km nördlich
von Laayoune an. Als einzige Gäste genießen wir den tollen Ausblich über die
Weiten der Wüste und lauschen dem Wind.
Mittwoch, 25. April 2018
Bootstour in Gambia - Steckenbleiben in Senegal
Die Tage verschwimmen, das Wetter und Landschaft ist in
Gambia und Senegal herrlich – wir genießen die Tage. Es ist schwierig ohne
Internet den Blog kontinuierlich genau zu schreiben wo und wann wir wo waren.
Auch eine abendliche Hunderunde zweigte uns nochmal die wunderschöne Landschaft und den Artenreichtum auf.
Wir hörten im Camp von einer wunderschönen zweitägigen Bootstour,
die wohl vom Tendaba Camp aus nach Georgetown gehen soll. Mit einem 4x4 Vehikel
werden wir nach Ankunft aus Georgetown abgeholt. Der Rezeptionist bot uns ein
Angebot, welches wir nicht ausschlagen konnten. Es wurde von Nilpferden und Schimpansen
geschwärmt und uns erzählt das es 4 Zimmer auf dem Boot gab, sowie 5 Mahlzeiten
inklusive. 6 Uhr in der Früh Abfahrt. Was tut man nicht alles für ein bisschen
Entspannung.
Am Abend, kurz bevor wir alle einschlafbereit waren, kam
der Rezeptionist vorbei und erklärte uns, wir müssten seine Rückfahrt mit dem
Jeep noch extra bezahlen. Man kann sich vorstellen wie die Laune von uns binnen
Sekunden in den Keller ging. Wir sinnierten und rätselten – was tun. Ein echt
teurer Preis und schwierige Verhandlungen trieben mich bald in den Wahnsinn.
Wir hatten schließlich alle nun riesen Bock auf die Tour und diese auch schon
bezahlt.
Nach langem hin und her ließen wir uns auf einen Preis
ein und gingen zu später Stunde endlich schlafen.
Voller Vorfreude ging es dann um 6 los.
Wir schipperten mit ca. 11km/h dahin. Das erklärte auch,
warum wir knapp zwei Tage für die Strecke brauchen. ;)
Auf dem Sonnendeck servierte man uns ein kleines
Frühstück, welches wir ausgehungert ( ;) ) reinfutterten. Die Wellen gingen so
dahin, die Mangrovensümpfe türmten sich seitlich auf. Es war Entspannung pur. Für
die Hunde war es anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber selbst die ließen sich
vom Boot dahinschaukeln und genossen den Ausblick.
Die heiße Zeit verbrachten wir schmökernd in diversen
Büchern und entspannend im Schatten.
Wir durften sogar anlegen und unsere Hunde zur Hunderunde
entführen wenn es die Möglichkeit gab. Unsere Zweimann-Crew war super!
Am Abend ging es zu einer Hunderunde an einem Dorf, die
Sonne ging schon unter, das Licht ließ alles magisch Gold leuchten. Wir waren –
mal wieder – verfolgt und umringt von Kindern.
Wieder am Boot aßen wir zu Abend und bereiteten das Nachtlager
vor. Von vier Zimmern konnte natürlich keine Rede sein. Es gab 4 Betten. Zwei
unter Deck, mit gemütlichem Seitenausblick, und ein kleines und ein großes auf
dem Deck. Wir machten es uns unter den Moskitonetzen gemütlich und schliefen
sehr bald ein.
Auch der Stopp am frühen Morgen wurde sogleich mit lautstarken
Kinderstimmen untermalt. Wir als alte Hasen wussten wie wir damit umgehen
sollen… mehr oder weniger. Unsere Mission hieß noch schnell
Geschichtsunterricht - ein Besuch bei den Steinkreisen - bevor es weiter ging.
Von Kilometer zu Kilometer konnte man die Veränderung der
Landschaft erkennen. Das sonst mit mangrovengesäumte Ufer wurde nun von
mächtigen Baobabs, Teakbäumen und Schilf ersetzt.
Allmählich nahm auch der Salzgehalt des Wassers ab.
Bald erreichten wir Baboon-Islands – ein Naturschutzgebiet
mit 6 dazugehörigen Inseln, welche nur von authorisierten Besuchern betreten
werden dürfen. Wir fuhren kurz vor der Fütterungszeit der Schimpansen an dieser
Insel vorbei. Die Hunde mussten ganz leise sein, denn Affen haben bekanntlich
gute Augen und merken sich ein für sie gefährliches Boot. Der Käpt´n hätte es sonst
mit zukünftigen Reisenden schwer.
Nicht lange darauf kamen wir an die Insel auf der noch
einigen hundert Flußpferde beheimatet seinen sollten. Wir hatten riesiges Glück.
Direkt neben uns schnaupte es kräftig uns ein Kopf schaute für einige Sekunden aus
dem Wasser. Schlag auf Schlag ließ sich
ein Nilpferd nach dem anderen mal blicken. Ich kam aus dem staunen und „oh, da
war wieder eins!" nicht herraus, gab mir aber dennoch Mühe ein gutes Bild
zu erwischen.
Unsere Bootsfahrt neigte sich dem Ende zu. Alfred schaut noch einmal raus...
In Georgetown kamen wir gerade so noch bei Tageslicht an.
Wir verabschiedeten uns und quetschten alles in den 4x4. Ich glaube, die Hunde
hatten es noch am bequemsten.
Mit dezent hoher Geschwindigkeit ging es zurück zum
Tendaba Camp.
Da angekommen, gab es erstmal Limo und für mich ein Bad
im Pool bei Kerzenschein. Danach fielen wir erstmal erschöpft zu Bette.
Am nächsten Tag hieß es Wasser auffüllen, Geld abheben
und dann ab nach Soma an dem gemütlichen Stellplatz wo wir zu Beginn unserer
Gambiaetappe schon einmal standen. Wieder erwartete uns keine Menschenseele an
diesem kleinen Versteck. Ich wäre ja gerne etwas länger geblieben, aber der
nächste Tag war Grenztag! Zurück in den Senegal.
Erstmal kam die Fähre. Die durfte ich mal fahren! 5
Einweise sind sich nicht sicher wie sich mich denn jetzt einweisen sollten. Nach
kurzem hin und her dem adrett angezogenen Capitain ging es dann doch irgendwie.
Ok – geschafft – weiter geht’s.
Nach all dem was wir an der letzten Grenze erlebten,
waren wir die Tage vorher schon leicht nervös. Das hatte sich aber schon früh
morgens gelöst. Wir waren alle entspannt und relaxt.
Und siehe da an der Grenze gab es keinerlei Probleme.
Nix. 4 Tage Durchreise. Fertig. Wir waren sehr zufrieden!
Unsere weiter Mission hieß Kaolack. Es war noch nicht so
spät und wir wollten auch nur kurz „ Hallo“ sagen. Gesagt getan. Nun hieß es
Schlafplatz suchen. Und hätten wir gewusst auf was wir uns einlassen, wir
hätten es gelassen…
Wir fuhren uns zu später Stunde in einem Salzbett fest. Die
folgenden Bilder werden hoffentlich Bände sprechen.
Neben Gekicher und Gelächter der dort ansässigen Menschen
gruben wir. Ich bat um Sandbleche, aber keiner wollte diese zu später Stunde
noch holen. Der Besitzer schläft wohl schon. Als es dann noch hieß das Wasser/die Flut
kommt frühs, gruben wir noch schneller. Wir zwei Mädels entschieden uns mit
Yuma, Alfred und Minuk nochmal den Kilometer zurück zu laufen und bei dem
vorher passierten LKW nach Sandblechen zu fragen.
Auch die zwei Jungs schliefen schon fast, doch wir
blieben hartnäckig. Als wir uns auf „Abschleppen“ geeinigt hatten, ging die Tür
vom Chef auf – der wohnte gleich im Haus daneben. Zum Glück sprach er Englisch.
Auch er blieb gelassen, wir sollen nur leise machen.
Der Auflieger vom LKW wurde abgesetzt und los ging es in Richtung des versenkten Lasters. Wir zwei fuhren außen auf der Treppe mit, die Hunde rannten nebenher.
Toll wenn man sich so auf die Nasen verlassen kann.
Der Fahrer sah unser Unglück, konnte uns aber leider nicht helfen. Wäre er auch noch auf diese Saline gefahren, wäre er womöglich ebenfalls nicht rausgekommen. Auch ein - in lauter Verzeweiflung - selbst zusammengeschustertes Abschleppseil half nix, es zeriss nur.
So fuhr auch unser letzter Helfer leicht genervt zu seinem Schlafplatz zurück. Wir standen alleine da. Ich bereitete eine kleine Mahlzeit zu und wir berrieten unser weiteres vorgehen.
Um sechs klingelte der Wecker. Ich war dran zum Chef zu gehen und nach Hilfe zu fragen. Luise und die Jungs buddelten derweil das Differenzial und das Ersatzrad frei.
Juhu Sandbleche!!! |
Mit Tee und Plausch, den ich dezent unruhig durchhielt, wurde uns Hilfe zugesichert: erst mit Sandblechen, wenn das nix hilft, kommt der Traktor.
Die Sandbleche brachten uns natürlich rein gar nichts.
Der Matsch grub sich durch und machte alles noch schlieriger. Nach diversen
Versuchen und erneutem Differential, sowie Ersatzrad ausgraben riefen wir den
Traktor.
Inzwischen waren auch motivierte Helfer dabei uns gruben gemeinsam mit uns. Es war ein schönes Gefühl, nicht alleine gelassen zu werden.
Nach ungefähr 2 Stunden Wartezeit kam er dann auch
endlich. Jedoch war einer nicht genug. Er schaffte es nicht. Mittlerweile war
auch der Chef angekommen und rief uns einen zweiten…
Endlich nach vielen tausend Schweißperlen und brenzligen
Situationen mit den Traktoren kamen wir endlich raus!!!
Unsere bisherige Route.
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