Wir reisen nun
schon wieder eine weitere Woche durch Marokko beziehungsweise der
Westsahara und haben natürlich allerlei gesehen und erlebt.
Bei Sidi Ifni am
Legzira Strand standen wir noch einen weiteren Tag und haben diese
schönen Felsen beschauen können. Zu erreichen sind sie über
eine kleine Piste welche rechts stadtauswärts unscheinbar von der
Hauptstraße abgeht.
Mein Freund und
ich entschieden uns wieder für einen gemeinsamen Spaziergang mit
unseren Hunden. Ein guter Abstieg zu finden war schwer, nach einigen
steilen Abstiegsversuchen gelang es uns und wir waren am Strand. Und
dann sahen wir schon die erste Klippe, die weit ins Meer hinausragt,
und wir standen direkt zwischen den Felsentoren. Größer sind sie,
als erwartet. Einsam liegen sie in einigem Abstand voneinander
entfernt. Menschen sind so gut wie keine da, kaum besucht, da es
einfach zu abgelegen liegt – trotz dessen das die Steintore in fast
jedem Reiseführer abgebildet sind. Nur einzelne Angler verbringen
vermutlich Stunden auf den roten Steinen.
Schon beim
Abstieg zum Strand war uns die permanente Steinschlaggefahr bewusst.
Im Herbst 2016 ist einer der beiden größten Felsbögen von Legzira
eingestürzt, nachdem kurz zuvor schon ein Riss entdeckt wurde.
Bei dem eingestürzten Bogen handelt es sich um den, der in diesem
Bild abgebildet ist.
Am nächsten Tag
ging es nochmal ein paar Kilometer zurück, auf eine Party..
Mindestens
zwanzig LKW´s und Wohnmobile, eine große Anlage und nette Menschen
sammelten sich nahe eines kleinen Dorfes an einem Feldrand um einen
Tag lang zu interkulturell zu feiern.
Es spielte sogar eine marokkanische Band, am Abend lief dann elektronische Musik und es wurde ausgelassen getanzt und gefeiert.
Unser Weg setzte sich am nächsten Tag 12:00 nach El Ouadia fort, danach folgten Tan Tan Plage und Tarouma. Die eine - für uns befahrbare - Straß, führt uns nun in immer einsamer und karger werdende Gebiete. Um uns ist nichts.
Lange werden wir kein Wasser mehr sehen.
Wir hatten zwei
schöne Tage alleine (!) auf einem Campingplatz in Boujdur. Diese
verknüpften wir mit einem angenehmen Bummel. Ich verlor beim Kauf
eines traditionellen Gewandes die Jungs. Zum Glück traf ich 2
hilfsbereite Jungs, welche mit Telefon und Motorrad alles in Bewegung
setzten die „two german guys“ wiederzufinden, welche sich in
einem geschlossen geglaubten Billiardtisch niedergelassen hatten. So
hatten wir am Ende alle was zu lachen und ich noch ein gratis
Motorradfahrt ;)
Unser nächstes Ziel hieß Dakhla. Ca. 6 km ausserhalb, noch vor der Stadt gibt es einen schönen großen kostenlosen Park-/Campingplatz, auf dem wir 2 Tage verweilten und Wind und Wellen trotzten.
Gerade stehen wir in Bir Gandouz in einem schönen Hotel. Da gibts Katzen...
... und Schafe.
Gleich gehts an die Grenze nach Mauretanien. Mein Laptop hat den Geist aufgegeben, ich hoffe ich kann ihn wiederbeleben. *Grummel* Aber für die nächste Woche sind wir offline.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen